Aus den kalten Bergen in die Hitze der Ebene
Aus über 4800m Höhe in den Anden und nächtlichen Minusgraden machten wir uns auf den Weg über Argentinien nach Uruguay. Mit der extremen Hitzewelle, die uns dort erwartete, hatten wir nicht gerechnet.
Aus über 4800m Höhe in den Anden und nächtlichen Minusgraden machten wir uns auf den Weg über Argentinien nach Uruguay. Mit der extremen Hitzewelle, die uns dort erwartete, hatten wir nicht gerechnet.
Chile – ein Land voller Gegensätze?! Wir haben als Individualreisende entlang der Ruta 5 zwischen Sur Chico und Norte Grande viel erlebt.
Die Carretera Austral soll eine der letzten Abenteuerstrecken in Südamerika sein. Stimmt das? Genau das wollten wir wissen.
Nach unserer plötzlichen Reiseunterbrechung starteten wir nun erneut in Richtung Chile. Unser Plan, möglichst direkt und auf wenig bekannten Strecken bis zum See Buenos Aires zu fahren, hat sich als Volltreffer herausgestellt.
Es ist Ende September 2022 und wir sind auf dem Weg nach Südamerika. Unser Wunsch ist es, endlich bei Valdes Wale sehen zu können. Aber zunächst musste unser MAN wieder klar gemacht werden und der Zoll musste unser Auto auch noch freigeben. Das alles dauerte schon neun Tage.
Die sardinische Bergwelt zu erkunden, das war bereits unser Wunsch seit dem Jahr 2011. Damals konnten wir mit dem MAN nur begrenzt das ursprüngliche Landesinnere erfahren. Die Wege waren zu schmal, die Vegetation zu niedrig. Diesen wunderbaren Teil Sardiniens haben wir in diesem Jahr nachgeholt.
Mit eingelegtem Allrad und einer gezogenen Steckachse setzten wir unsere Tour nun fort. Unsere ursprüngliche Planung, den Nordwesten und Nordosten Argentiniens zu erkunden, mussten wir leider aufgeben. Es waren noch ein paar tausend Kilometer bis zu unserer Werkstatt in La Plata auf denen wir noch etliche unvorhersehbare Situationen zu bewältigen hatten.
Das war schon ein spannender Tourenabschnitt, ein Bach, der sich den Weg auf und über die Piste suchte, enge Schluchten, ein „qualmender“ See, eine historische Drahtseilbahn und dann noch dieser Tunnel!! Hinzu kamen noch unvorhergesehene Pannen.
Endlich war es so weit. Es ging los! Wir nahmen unsere Reise an dem Punkt wieder auf, an dem sie im Jahr 2020 durch Corona unterbrochen wurde. In San Carlos de Bariloche. Möglichst nah an den Anden entlang nach Norden tingeln, das war unser Ziel und das nicht nur auf der „ausgelutschten“ Ruta 40.
Nach gut 18 Monaten Hoffen und Bangen wie sich die coronabedingte Situation in Südamerika entwickelt, hat uns die unerwartete Öffnung der argentinischen Grenzen für Touristen überrascht. Nach der offiziellen Bestätigung durch die argentinische Regierung haben wir umgehend unseren Flug nach Buenos Aires gebucht. Dennoch waren wir gespannt, was uns alles vor Ort erwartet…
Durch die weltweite Pandemie müssen wir unsere Weltreise unterbrechen und nutzen nun die eingeschränkten Reisemöglichkeiten, um mit unserem VW-Bus die deutschen Lande zu erkunden. Immer wieder sind wir erstaunt, welche landschaftlichen und kulturellen Abwechslungen wir antreffen.
Wegen der geringen Covid-19-Infiziertenzahlen, die in Argentinien täglich veröffentlicht werden, haben wir die Hoffnung nicht verloren, bald nach Uruguay einreisen zu können. Doch mit jeder Verlängerung der Ausgangssperre durch den Präsidenten schwindet diese Aussicht. Zudem beinhalten die Lockdowns extreme Einschränkungen. Seit Wochen zur Untätigkeit verdammt, erreicht uns schließlich eine Meldung, die uns aufhorchen lässt.
Nach einer Woche ohne klare Informationen zur aktuellen Corona-Situation in Argentinien entschließen wir uns, Richtung Norden bzw. nach Buenos Aires aufzubrechen. Ob wir mit unserem „Passierschein“ weiterkommen und wie weit, wissen wir nicht. Die Anspannung steigt bei jeder Polizeikontrolle.
Die Abfertigung an der chilenisch-argentinischen Grenze ist äußerst unkompliziert. Wir freuen uns auf die anstehenden Ziele in den südlichen Anden. Dabei ahnen wir noch nicht, welche Probleme und Unwägbarkeiten auf uns warten.
Angekommen auf dem Festland in Punta Arenas hoffen wir, dass die Ersatzteil-Lieferung und die Reparatur am Fahrzeug möglichst in den nächsten beiden Wochen erfolgen, damit wir dann unsere geplanten Touren hier im chilenischen Teil in Angriff nehmen können.
Faszination und Mythos am Ende der Welt. Das zwischen Chile und Argentinien aufgeteilte Tierra del Fuego, unser erstes großes Ziel in Südamerika, steckt voller Überraschungen.
Unser Wissensdrang und unsere Neugierde bewegen uns dazu, weniger bekannte Orte und Strecken zu erkunden. Das ist gut so, denn dadurch erleben wir viele Überraschungen, die in den Reiseführern oder –berichten kaum enthalten sind.
Abseits der ausgetretenen Pfade fahren wir einsame Off-Road-Strecken, die immer wieder neue Herausforderungen an uns und den MAN stellen.
Auf dem Weg nach Patagonien durch die anscheinend unendliche Pampa wird es an der Küste landschaftlich abwechslungsreicher und mächtig „tierisch“.
Da liegt es nun vor uns, das Tor zum Kontinent Amerika – Montevideo. Viele neue unbekannte Situationen und Erlebnisse stürzen auf uns ein und hinterlassen prägende Eindrücke.
Endlich geht es wieder los! Auf dem Grimaldi-RoRo-Frachter Grande San Paolo fahren wir zusammen mit unserem MAN Richtung Süd-West über den „großen Teich“.
Endlich ist es soweit – wir haben unsere Tickets. Der voraussichtliche Abfahrtstermin aus Hamburg mit der Grande San Paolo soll der 4.10. sein. Von Lüneburg aus werden wir auf den endgültigen Termin zur Verladung am Burchard-Kai warten, den wir telefonisch durch den Hafenagenten der Grimaldi-Lines erhalten.
Unsere West-Europa-Tour über Sachsen, Tschechien, Bayern, Schweiz, Italien, Korsika, das französische Festland und Belgien war schon anders als unsere vorherigen Reisen. Wir waren diesmal mit unserem VW-Bus T5 unterwegs. Entspannen und viele neue Eindrücke mitnehmen, das war unser primäres Ziel – und vor allem Korsika kennen lernen.
Mit gebrochenen Vorderfederblattlagen und einem defekten Ersatzrad erreichen wir die Grenze zu Russland im Altai-Gebirge. Nach knapp 2000 Kilometern auf zum Teil extremen Wegen in der Nord-Mongolei haben wir endlich wieder Asphalt unter den Reifen. Jetzt sollte eigentlich nicht mehr viel passieren. Weit gefehlt!
Die nördlichsten Sanddünen der Erde, Hirschsteine, eine außergewöhnliche Schamanen-Kultstätte, gut 1300 km Pisten in allen Variationen, erneute abenteuerliche Flussquerungen und wunderschöne Landschaften beschert uns die Nordroute durch die Mongolei zurück zum Altai-Gebirge. Hinzu kommen erneute Widrigkeiten wie Felgenprobleme und Federbrüche.
Nach einer langen Anfahrt über meist schlechte Pisten in eine zauberhafte Berg- und Waldregion endet die Reise für den MAN fast in einer Katastrophe im reißenden Onon-Fluss.
Wir “erfahren“ die touristischen Highlights sowie die Einsamkeit der Wüste Gobi und kämpfen mit schlechten Pisten. Zudem erleben wir die Kraft einer mächtigen Sandsturmwalze am eigenen Leib.
Nach der Freude über die problemlose Einreise in die Mongolei macht sich Frust breit. Frust über zwei gebrochene Blattfedern, einen defekten Stoßdämpfer, eine weitere undichte Felge, die schlechten Pisten, die die Straßenbaustellen umgehen und vor allem, dass wir nicht unsere geplante Pistenstrecke in die Gobi nehmen können. Umso erleichterter sind wir, als wir mit dem MAN in Ulan Bator ankommen. Was nun?
Auf guten, hin bis zu grottenschlechten „Straßen“ fahren wir von Moskau aus nun die nördliche Route über Kirov, Perm und Jekaterinburg in das russische Altai-Gebirge.
Unser Moskau-Trip: In 3 Tagen und jeweils 7 Stunden sammeln wir Eindrücke und Erlebnisse im Zentrum dieser mystischen Hauptstadt. Wer möchte nicht einmal über den Roten Platz spazieren, an dem der Deutsche Matthias Rust 1987 spektakulär mit seiner einmotorigen Cessna mitten im Feierabendverkehr landete?
Ziel des 2. Abschnitts unserer Weltreise ist der 2-monatige Aufenthalt in der Mongolei. Die Planung führt uns in diesem Jahr durch das Baltikum und Russland sowie Kasachstan und Usbekistan. Eine Übersicht der geplanten Route haben wir für Euch bereitgestellt.
Das Altai-Gebirge überrascht uns mit winterlichen Temperaturen bis -13°C. Wir wissen nicht, wie weit der in der Mongolei getankte Dieselkraftstoff für diese Temperaturen geeignet ist.
Unser Rückflug nach Deutschland ist schon geplant. Nächstes Jahr soll es dann von Ulan Bator aus in Richtung Osten weitergehen. Aber wie so häufig kommt alles anders.
4000 Kilometer über Russlands Straßen bis zur mongolischen Grenze, wobei wir viele Situationen erlebten, die uns überraschten.
In Almaty beschlossen wir die Chance zu nutzen, die Weltausstellung Expo 2017 in Astana zu besuchen. Wir ahnten nicht, was wir uns mit dieser ca. 1200 Kilometer langen Strecke im Zusammenhang mit den defekten Stoßdämpfern antun werden.
Auf dem Tien-Schan-Highway, der Hochgebirgsstraße von Süd nach Nord und weiter auf der Fahrt zum „Kirgisischen Meer“, dem Issyk-Kul, begegneten uns jede Menge alte schrottreife Fahrzeuge sowie auf der Fahrbahn liegende oder freilaufende Pferdegruppen und Rinder. Wir überquerten viele steile Pass-Auf- und Abfahrten in einer wunderschönen Gebirgslandschaft.
Überwältigende Eindrücke, eine extrem schlechte Straße und spannende Exkursionen begleiteten uns auf dieser mehr als anspruchsvollen Etappe.
Von Duschanbe aus, mit dem Ziel „Pamir-Hochgebirge“, starteten wir wohl unsere bisher interessanteste und abwechslungsreichste Tour. Die Vielfältigkeit der Landschaft und des Streckenzustandes forderten alle unsere Sinne. Überwältigende Eindrücke und atemberaubende Ausblicke auf die Gebirge und Täler sowie fahrerische Herausforderungen machten diese Strecke zu einem unvergessenen Erlebnis.
Korruption, Grenzkontrollen, Hitze und ellenlange Stellplatzsuche sorgten für eine abwechslungsreiche Fahrt bis ins wunderschöne Fan-Gebirge.
Die Strecken- und Wetterbedingungen sowie die Weite des Landes verlangen alles, was ein echter Off-Roader und Expeditionsfahrer „begehrt“, wenn er nicht nur die M32 fährt.
1600 Kilometer führen uns von Nischnij Nowgorod an der Wolga bis nach Orsk am Ural in das Grenzgebiet nach Kasachstan.
Nirgendwo stehen so viele historische sakrale, mit Gold überladene Bauten so nah beieinander wie auf dem Goldenen Ring. Aber auch so ein „ehrwürdiges Pflaster“ hat so seine Tücken.
Nun ist es soweit. Seit „ewiger“ Zeit haben wir uns vorbereitet auf unsere mehrjährige Etappen-Tour um die Welt. Der 15.5.2017 soll, ja muss es sein.
Nachdem wir unsere geplante Fahrt über Russland und den Iran in den Oman durch einen Unfall leider kurzfristig abbrechen mussten, starten wir Ende November 2016 gutgelaunt in unsere „abgespeckte“ zweite Testfahrt. Aber man sollte immer beachten, dass es erstens anders kommt und zweitens als man denkt.
Im April 2016 haben wir unseren neu aufgebauten MAN M90 in Marokko auf Herz und Nieren geprüft, um für die bevorstehende Weltreise gewappnet zu sein. Wir sind zum Teil Pisten und Strecken gefahren, die dem MAN und uns einiges abverlangten.