Aus den kalten Bergen in die Hitze der Ebene
Aus über 4800m Höhe in den Anden und nächtlichen Minusgraden machten wir uns auf den Weg über Argentinien nach Uruguay. Mit der extremen Hitzewelle, die uns dort erwartete, hatten wir nicht gerechnet.
Aus über 4800m Höhe in den Anden und nächtlichen Minusgraden machten wir uns auf den Weg über Argentinien nach Uruguay. Mit der extremen Hitzewelle, die uns dort erwartete, hatten wir nicht gerechnet.
Mit eingelegtem Allrad und einer gezogenen Steckachse setzten wir unsere Tour nun fort. Unsere ursprüngliche Planung, den Nordwesten und Nordosten Argentiniens zu erkunden, mussten wir leider aufgeben. Es waren noch ein paar tausend Kilometer bis zu unserer Werkstatt in La Plata auf denen wir noch etliche unvorhersehbare Situationen zu bewältigen hatten.
Wegen der geringen Covid-19-Infiziertenzahlen, die in Argentinien täglich veröffentlicht werden, haben wir die Hoffnung nicht verloren, bald nach Uruguay einreisen zu können. Doch mit jeder Verlängerung der Ausgangssperre durch den Präsidenten schwindet diese Aussicht. Zudem beinhalten die Lockdowns extreme Einschränkungen. Seit Wochen zur Untätigkeit verdammt, erreicht uns schließlich eine Meldung, die uns aufhorchen lässt.
Nach einer Woche ohne klare Informationen zur aktuellen Corona-Situation in Argentinien entschließen wir uns, Richtung Norden bzw. nach Buenos Aires aufzubrechen. Ob wir mit unserem „Passierschein“ weiterkommen und wie weit, wissen wir nicht. Die Anspannung steigt bei jeder Polizeikontrolle.
Da liegt es nun vor uns, das Tor zum Kontinent Amerika – Montevideo. Viele neue unbekannte Situationen und Erlebnisse stürzen auf uns ein und hinterlassen prägende Eindrücke.
Endlich geht es wieder los! Auf dem Grimaldi-RoRo-Frachter Grande San Paolo fahren wir zusammen mit unserem MAN Richtung Süd-West über den „großen Teich“.
Endlich ist es soweit – wir haben unsere Tickets. Der voraussichtliche Abfahrtstermin aus Hamburg mit der Grande San Paolo soll der 4.10. sein. Von Lüneburg aus werden wir auf den endgültigen Termin zur Verladung am Burchard-Kai warten, den wir telefonisch durch den Hafenagenten der Grimaldi-Lines erhalten.