Auf guten, hin bis zu grottenschlechten „Straßen“ fahren wir von Moskau aus nun die nördliche Route über Kirov, Perm und Jekaterinburg in das russische Altai-Gebirge.
Zwischenstopps legen wir bei den Eishöhlen von Kungur, in Jekaterinburg mit dem Kloster Ganina Jama und bei „Nesski“ am Chany-See ein. Ein Steinschlag und ein Riss in der Schweißnaht einer Felge macht unserem MAN zu schaffen. Über eine interessante Nebenstraße erreichen wir schließlich den schönen, um diese Zeit fast touristenfreien Teleckoe-See im Altai-Gebirge und sind nur noch einen „Katzensprung“ von etwa 500 Kilometern von der Mongolei entfernt.
Unsere interessante PDF-Reisereportage dazu findet ihr hier: >>>Von Moskau ins Altai-Gebirge – Nicht nur eine Zeit(zonen)reise<<<.
Zudem bieten wir Euch hierzu unseren zusätzlichen, spannenden Erlebnis-Foto-Bericht. Mit einem Klick auf das erste Foto unterhalb der Informationsrubrik startet ihr die kommentierten Bilder im „Großformat“.
Nützliche Infos (Stand Juni 2018):
Diesel: Der Preis für Euro-Diesel steigt, je weiter wir nach Osten fahren bis auf 46 Rubel.
Straßenzustand: Hauptstraßen meistens gut, überregionale Nebenstrecken unterschiedlich je nach Rajon (Landkreis) gut bis sehr schlecht (Asphalt oder auch Schotter möglich)
Versorgung: In den Einkaufszentren der großen Städte bekommt man alles, was das Herz begehrt, meist auch frisch zubereitete Speisen von Kotletti (Frikadellen) bis Pizza. In den kleineren Städten gibt es häufig nur Supermärkte mit eingeschränktem Angebot.
Wenn ihr Eure Mail-Adresse eingebt, bekommt ihr eine kurze Nachricht, sobald ein neuer Blog von uns veröffentlicht wird. Bei individuellen speziellen Fragen zu unseren Reisen, Fahrzeugen und zur Ausrüstung könnt ihr uns per E-Mail unter input@rijosreisen.de kontaktieren. Wir werden Euch antworten, sobald es uns möglich ist (Internetverbindung).
Mehr Schein als sein….
…Überraschung bei der Stellplatzsuche.
Westsibirien: Wasser, Sumpf, Wald…
…verlassene Ansiedlungen….
…und Knüppeldämme zeigen den beschwerlichen Kampf Mensch gegen Natur
Die Querung der Kama bei Perm
Unser Zwischenziel: Kungur…
…mit der Eishöhle.
Der Einstieg in das verschachtelte Höhlensystem…
…eine der größten Karsthöhlen….
…mit imposanten Eiskristallformationen…
…in dem ca. 500m langen Eishöhlenbereich…
….sowie Eisstalagmiten…
…gefrorene Wasserfälle…
…und Eissäulen,…
…die vielfältig farbig illuminiert werden.
Auf dem Rundgang 1 ( 1,5 bis 2 km) sind….
….im Karstbereich Bäche und Seen;…
…dort leben auch kleine ca. 1 cm große Krebse. Es sind riesige, von urzeitlichen Flüssen ausgewaschene Höhlen zu bewundern.
Der Höhlenausgang gut 50 m oberhalb des Einganges.
Die Kontinentalgrenze zwischen Europa und Asien bei Jekaterinburg.
Die Gedenkanlage Ganina Jama
Hier soll die letzte Zarenfamilie…
…nach ihrer Tötung 1918 durch die….
…Bolschewiki verbrannt und verscharrt worden sein.
Sieben Gotteshäuser in dieser Anlage,…
…stehen für die sieben Getöteten.
Der Altarraum der Kirche für Nikolaus II
Der Hauptbahnhof von Jekaterinburg…
…mit seinem mächtigen Säulenportal.
In zwei Wartesälen wird an Deckengemälden die Geschichte der Stadt dargestellt
Der Transsib-Bahnhof von den Bahnsteigen aus gesehen.
Unser nächstes Ziel: Tjumen
Verkaufsstände: Lkws an den Ausfallstraßen abrufbereit mit Holz, Sand, Schotter, Kohle usw.
Einer unserer Übernachtungsplätze in der Taiga
Endstation, kein Weiterkommen zum nahen Chany-See
Nach 120 Kilometern Schlamm- und Geröllpiste haben wir ein neues Fahrzeug-Outfit
Auf der Transsib-Station von Barabinsk, 5°C…
…eine E-Lok von 1962 und eine von 2016
Und wir haben den Chany doch noch erreicht…
…leider ohne „Nesski“ zu finden, …
…aber mit „glücklichem“ Geflügel
Entlang des Stromes Ob…
…naturbelassen geht es Richtung Barnaul
Ein „schleichender“ Plattfuß…
…zwingt zum Radwechsel in der Natur
Hier kann man alles bekommen…
…Mann muss es nur in den Einkaufswagen packen
Auf einer Schotterpiste ins Altai…
…finden wir einen schönen Übernachtungsplatz am Fluss Biya.
Nach 80 Kilometern Schotterpiste, wieder Asphalt und neue „Verkehrsteilnehmer“
Natur pur, bei einer Pause am Biya
Der „Ursprung“ des Biya-Flusses, ein Quellfluss des Ob…
…aus dem Teleckoe-See,…
…er soll der zweitgrößte Süßwassersee (Volumen) der Erde sein
Die Personenfähre auf dem 80 km langen „Baikalsee“ des Altai-Gebirges
„Cooliche“ Straßensperre
Robuste Brücke…
…bei unserem Übernachtungsplatz am rauschenden Bach
Auf dem 1711 m hohen Seminskij-Pass Anfang Juni…
…ist wenig Betrieb…
…so dass die Selbstversorgung gewährleistet ist
Klein aber Mein – Wohnkate im Altai
Wunderschön, der Blick vom Schamanen-Pass (1266 m) bei Kutchegen
Unbändig, der Katun sucht sich seinen Weg durch die Schlucht
10 km Baustelle – 20 Minuten Zwangspause auf dem Chuysky-Track
Die Stele vor den Felsbildern bei Iodro
Der Felsen mit den Tiergravuren…
…welche zum Teil gut erhalten sind…
…zeigen vor allem Steinböcke und…
…Hirsche.
Willys Jeep und Ford 3to 4×4 Lkw – diese wurden zu Tausenden für die Rote Armee im 2. Weltkrieg geliefert.
Mit „heiligem Schamanen“wasser ergänzen wir unsere Vorräte
Ca. 100 km vor der Grenze – ein atemberaubender Stellplatz auf 1600 m…
…mit Blick auf die 4000er des Severo-Chuyskiy-Gebirges