Auf unbekannten Wegen durch Schweden und Norwegen

Auf unbekannten Wegen durch Schweden und Norwegen

Vom 6. Mai bis 8. Juni 2023

Eigentlich wollten wir ja nach Kroatien, entscheiden uns dann aber kurzfristig für die Fähre Sassnitz-Trelleborg. Wenn man schon auf Rügen wohnt …

Obwohl wir schon mehrfach in Schweden und Norwegen waren, gibt es noch viele „weiße Flecken“, die erkundet werden wollen. Soweit möglich fahren wir auf kleinen Straßen und Wegen und entdecken dabei immer wieder Kleinode. Unter anderem die „malerische Holzkathedrale“ in Habo in Schweden, in der sich auch um ein Bild folgende Erzählung rankt:

Als der Maler sich hoch oben über der Kanzel mit dem Thema „Und erlöse uns von dem Übel“ befasste, kam der Teufel selbst in die Kirche. Er kletterte die Leiter hinauf, wo der Maler stand und sagte: „Hässlich bin ich ja, aber so hässlich wie du mich gemalt hast, bin ich doch nicht. Und jetzt sollst du noch hässlicher werden!“ Dann stieß er den Maler von der Leiter, so dass dieser sich im Gesicht verletzte.

Die vielen Seen in Schweden laden zum Relaxen ein. Dem können wir nicht widerstehen und kommen so nur langsam voran. In dieser entspannten Atmosphäre entscheiden wir uns, an der Westküste Norwegens entlang bis Trondheim und dann wieder zurück nach Schweden zu fahren. Kaum in Norwegen, ereilt uns eine Reifenpanne. Glücklicherweise in Lillehammer, denn wir haben nur ein Notrad dabei. Kleine Abenteuer bleiben uns aber auch nicht erspart, so z.B. als beim Wasserfassen der Spezial-Wassersack-Verschluss im strömenden eiskalten Wasser verschwindet und Jörgen barfuß im Schnee und dem schäumenden Wasser danach sucht. Leider vergeblich. Oder als wir auf einer nicht gepflegten „Piste“ nach etlichen Kilometern wegen nicht geräumter Schneefelder zurückfahren mussten. Natürlich haben wir uns auch den höchsten Pass Norwegens, den 1428m hohen Sognefjellvegen auf der sehr schmalen Straße nicht entgehen lassen. Die Temperatur fällt hier auf -2°C und nur 45 Minutenspäter befinden wir uns bei frühsommerlicher Wärme (24°C) an einem Fjord.
Auch der Abstecher zum Boyabreen war bemerkenswert, weil auf den Info-Schildern die Rückentwicklung des Gletschers eindrucksvoll dargestellt ist.

Über das äußerst stürmische und nebelige Westkapp erreichen wir schließlich Trondheim, wobei wir natürlich die Highlights der Westküste nicht auslassen. Auch auf der Rückfahrt nach Trelleborg in Schweden haben wir noch einige Orte auf unserem Plan, die wir unbedingt ansehen wollen. Besonders gefallen haben uns das Naturum in Siljansnäs und die die Insel Öland, die in der Vorsaison wunderbar entspannt zu genießen war.

Nun geht es weiter mit unserem ausführlicheren Fotoreisebericht, den Ihr mit einem Mausklick auf das erste Foto startet. Die gefahrene Reiseroute findet Ihr >>> hier <<<.

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