Die Atacama, eingebettet zwischen Süd-Pazifik und den hohen Vulkanen der Anden, übte auf uns als die trockenste Wüste der Welt immer schon einen besonderen Reiz aus. Das Befahren und Erkunden dieser ungewöhnlichen Gegend hatten wir uns als primäres Ziel der diesjährigen Weltreise-Etappe gesetzt. Wir starteten unsere Atacama-Entdeckungstour am 4725m hohen San-Francisco-Pass, fuhren entlang der rauen Pazifik-Küste bis Arica und über ausgewaschene, schmale Pfade mit abenteuerlichen Streckenführungen durch atemberaubende Landschaften auf 4500m Höhe, die nur mit Allrad-Fahrzeugen zu bewältigen sind. Entlang der bolivianischen Grenze mit ihren Salzseen und zum Teil über 6000m hohen Vulkanen ging es dann zurück über trockene, öde und weite Ebenen zum 4200m hohen Jama-Pass wo unsere Rundreise endete.
Was wir auf unserer Tour durch Nord-Chile alles gesehen haben, könnt ihr in unserem PDF-Bericht verfolgen: >>> Eine fesselnde Erlebnisreise durch Chiles großen Norden <<<.
Zusätzlich haben wir eine interessante und umfassende Fotostory mit erläuternden Texten erstellt. Diese startet ihr mit einem Mausklick auf das erste Bild im Vollbildmodus (ggf. zum Weiterblättern die Pfeiltasten benutzen!).
Die Textdarstellung bei Mobilgeräten kann evtl. nur mit einem Klick auf den Info-Button unter dem Bild erfolgen.
Auf einer Höhe von 4725m – der Pass San Francisco in den Anden.
Entlang der Laguna Verde …
und der Cascada de Rio Lama …
kommt nach 104 km auf ca. 3800m Höhe die chilenische Grenzstation.
Bei La Ola, sehr ungewöhnlich, Flamingos in einem Fließgewässer.
Die spektakuläre Abfahrtsroute von den …
Cordilleras Domeyko aus 3300m Höhe …
führt auf der Ruta C13 entlang „bunter“ Berge.
Die Wassermassen von 2015 und 2017 haben …
nicht nur die Bahnstation Montadon mit einer 30cm starken Lehmschicht bedeckt, …
sondern auch die Bahnstrecke von Poterillos nach Pueblo Llanta.
Aber auch der Bahnhof …
mit den Reparaturwerkstätten …
sowie die Ortschaft wurden in eine Geisterstadt verwandelt.
Direkt am Süd-Pazifik unser Stellplatz …
mit „Blumengarten“ und einem schleichenden Plattfuß.
In Chanaral wird das Rad …
unkompliziert am Fahrbahnrand …
demontiert und die Ursache schnell gefunden – …
ein alter, unsachgemäß geflickter Schaden.
Von Chanaral an der Südpazifikküste …
geht es nach Antofagasta und …
zum dortigen Felsentor La Portada.
An der Ruta 1 entlang der Küste …
befinden sich die Petroglyphen de Gatico auf einem 2,50m hohen Felsbrocken.
An der rauen Küste, ein Blick von unserem Stellplatz bei den Petroglyphen nach Norden, …
den wir mit diesem neugierigen …
Vogel friedlich teilen.
Ein „Wüsten“-Golfplatz zwischen Pazifik und Ruta 1 …
kurz vor dem Tunnel, der uns die Strecke über den Pass erspart.
Weiße Felsenspitzen im Meer, keine Vogelfelsen …
sondern eine Marmorader zwischen Antofagasta und …
dem quirligen Iquique, …
das eingezwängt zwischen dem Meer und einer riesigen Sanddüne liegt.
An der Ruta 16 – ein Salpeterfeld …
bei der alten Salpetermine Humberstone …
einem jetzigen Unesco-Weltkulturerbe, …
die in seinen Anlagen viele Dinge …
des täglichen Lebens der Kinder und Erwachsenen, …
aber auch die Verwaltung und Werbung aus der damaligen Zeit anschaulich darstellt.
Das Zentrum für die 3700 Menschen, die hier lebten, …
waren dieses Theater, die Kirche und ein Einkaufszentrum.
Die Eisenbahn beförderte nicht nur Salpeter usw., …
sondern auch Personen in spartanischen Holz-Waggons.
Die Reste der Technik und Dampfmaschinen in Humberstone sind …
nicht so anschaulich wie in Santa Laura, …
das einen kompletten Fabrikationsablauf …
zur Salpeter- und Jodgewinnung …
mit den damaligen technischen und …
maschinellen Möglichkeiten in seinen …
alten Produktionshallen noch real erleben lässt.
Auf zwei Info-Tafeln werden die Herstellungsabläufe …
sehr anschaulich dargestellt.
86 m hoch – der größte „Mensch“ El Gigante …
und direkt daneben die kreisförmigen Geoglyphen …
mitten in der Atacama.
Weiter an der Ruta 5, die riesige Aura …
sowie ein Mensch und eine Schlange.
Immer wieder gibt es große und kleinere Geoglyphen auf dem Weg nach Arica.
Der historische Ort Batalla de Dolores …
ein Schlachtfeld von 1879 im chilenisch-/peruanischen Krieg.
Ungewöhnliche Lehmfeld-Formationen in der Umgebung des Schlachtfeldes.
Eine riesige Geoglyphe an der Ruta 5, …
der Hirte mit einer …
großen Tierherde (aus der Epoche 600-1000 n.Chr.).
Die Ruta 5 bei Suca führt durch kahle Landschaften und bietet überwältigende Ausblicke.
Direkt in einer Kurve an Ruta 5 …
auf diese Geoglyphen-Gruppe.
Kontrastfarbe „Grün“ im Valle Camarones.
Mal wieder ein Hirte und seine Herde als Geoglyph im Azupa-Tal.
Im Museum von San Miguel befinden sich die Chinchorro-Mumien …
aus den Jahren 6000-4000 v. Chr., die ältesten der Welt.
Richtung Anden auf der Ruta 11, das Valle Pucara und Copaquilla und …
die Thermen von Jurasi, mit heißen Naturschlamm-Pools, …
einem „44-Grad-Warmwasserbecken“ …
sowie überdachtem 42 Grad warmen Entspannungsbecken.
Entlang der bolivianischen Grenze am 6330m hohen Vulkan Parinacota …
und dem gleichnamigen Dorf …
mit seiner Andenkirche von 1789 …
geht es zu den Lagos de Catacotani auf 4600m Höhe.
Keine Menschenseele, aber eine gut erhaltene Kirche aus dem 17. Jahrhundert im Dorf Guallatire.
Eine Schotter-, Lehm-, Matschpiste sowie Regen, Graupel und Schnee begleiten uns …
auf der Ruta A95 bis zum Salar de Surire.
Mit schwerem Gerät findet auf 4300m Höhe Borax-Abbau statt.
Hier an den Termas de Polloquere befindet sich …
die schwefelhaltige 42 Grad warme naturbelassene Thermalquelle.
Auch in diesem heißen Wasser gibt es für die Flamingos wohl Leckerbissen.
Weiter auf der Ruta Andina (A95) …
liegt der dominante 5577m hohe aktive Vulkan Isluga.
Weiter auf der A95, einer echten Off-Road-Piste mit Flussquerungen, Fahrbahnauswaschungen, jede Menge Wellblech, …
engen Passagen, spannenden Steigungen und Abfahrten, mit viel Naturschönheiten und Einsamkeit, …
geht es nach Isluga mit seiner schönen Adobe-Kirche.
Ein Abstecher zu dem geothermischen Feld …
Puchuldiza, auf 4230m. In dieser Sommerzeit brodelt und …
dampft es aus Dutzenden von Quellen, aus denen …
wohl in der kalten Jahreszeit auch Geysire hervorschießen.
Die A 577 führt mit herrlichen Ausblicken zur …
A 97. Die Strecke geht am Berghang entlang …
mit einer rudimentären Streckenführung …
hinauf zum 5000m hohen Paso Apacheta de Irpa und …
mit der A97 B hinunter über eine „Asphaltrestbestands-Qual-Fahrbahn“ …
Zum Salar del Huasco auf 3800m Höhe.
Die „Andina“ führt uns weiter zur Eisenbahnstation Yuma auf 4401m, …
zum aktiven 5868m hohen …
Vulkan Ollagüe, und …
zum gleichnamigen Grenzort nach Bolivien, …
mit seiner Bahnstation …
und seiner aus Naturstein gemauerten Kirche.
Eine Begegnung mit einem unbekannten „Wesen“?! während wir in Ollagüe parken.
Richtung Süden, entlang des Salar de Carcote …
treffen wir einen Bus für Frischluftfanatiker und Todesmutige.
Unser „Ferienplatz“, direkt unter dem 180m hohen Kegel …
des Poruna, einem der kleinsten Vulkane der Erde.
Mitten in seinem Lavafeld, garniert mit Lavabomben, …
eine Eisenbahnstrecke …
in den Weiten der Anden, die nach Bolivien führt.
Rückblick auf den 900m Durchmesser kleinen Vulkan Poruna.
Ganz schön kniffelig mit dem MAN, die Zufahrt zu der Oase Lasana.
Chug Chug – eine gut 500fache Ansammlung …
von unterschiedlichsten Geoglyphen, …
einige von 1000 v.Chr., die Mehrzahl von 900 bis 1550 n.Chr.
Ein Stellplatz pur in der Atacama – unweit der Ruta 23.
Immer wieder faszinierend – die Abfahrt in das Valle la Luna bei San Pedro.
Ohne vorab Online-Buchung kein Ticket und keine Einfahrt zu den Lagos Miscanti und Miniques.
Die Piedras Rojas, eine Salz-Gesteinsaufwerfung an der Ruta 23.
Noch ein Geheimtipp: Diese Felsformation vor einem ehemaligen Gletscher …
an der 4100m hoch gelegenen Laguna Toyaito, nahe der argentinischen Grenze …
mit seiner andentypischen Tierwelt wie Flamingos und den netten Vicunas.
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