Die Abfertigung an der chilenisch-argentinischen Grenze ist äußerst unkompliziert. Wir freuen uns auf die anstehenden Ziele in den südlichen Anden. Dabei ahnen wir noch nicht, welche Probleme und Unwägbarkeiten auf uns warten.
Gebirge, Gletscher, Gewässer, Grenzen und Geschichte(n). Erst einmal sind wir begeistert. Wieso und Warum? Das erfahrt ihr in unserem Reisebericht: >>> Im Südwesten Argentiniens mit den 5G‘s <<<.
Vervollständigt wird die Story mit dieser untertitelten Bildfolge. Mit einem Klick auf das erste Foto startet ihr die Diashow.
Unkomplizierte Abfertigung an der chilenisch-argentinischen Grenze bei Landa Carrera
Auf der RP7, ein Gitterrost mit einer Kreativpuppe, die Vieh vom Gebietswechsel abhalten soll
Unser Zwischenziel – Blick auf El Calafate vom Übernachtungsplatz aus
Hier lassen wir den defekten Reifen (ein scharfer Stein hat die Decke durchstochen)…
…professionell reparieren…
…und fahren zum Gletscher Perito Moreno.
Imposant, die bis zu 70 m hohe Gletscherzunge…
…mit den weißbläulich schimmernden Eiskristallen.
El Chaltén und der Nationalpark sind unser nächstes Ziel
Der Chorillo del Salto liegt an der Strecke zum Lago del Desirato.
Aber diese wenig vertrauenswürdige 6-Tonnen-Brücke…
…und keine Furt hindern uns an der Weiterfahrt.
Wir entscheiden uns für eine kleine Trekkingtour zum Cerro Fitz Roy Massiv.
Bergauf, bergab, zum Teil über Trampelpfade…
…durch schöne, naturbelassene Wälder…
…geht es zum Mirador Piedras Blancas, vis a vis des Gletschers.
Wunderschön gelegen, El Chaltén am Fuße der Los Glaciares, dem drittgrößten Gletschergebiet der Erde.
Die RP29, eine kleine Schotterpiste – 3 km früher und ein Aneinander-Vorbeikommen wäre unmöglich gewesen.
Im Parque Patagonica – im Canyon des Rio Pinturas…
…liegt die Cueva de las manos, …
…die „Höhle der Hände“!
Zwischen 4000 und 9000 Jahre alt…
…sind die Zeichnungen und Handabbildungen…
…die es unter den Felsvorsprüngen zu sehen gibt.
Leider nur der einzige Puma, den wir hier im Park gesehen haben.
Wir sind wieder in der Provinz Chubut, …
…erkennbar an den Füchsen, die zusätzlich zu den Gitterrosten als Abschreckung für die Schafe dienen.
In der „Mondlandschaft“ vom Bosque Pertificado Sarmiento…
…finden sich 65 Mio. Jahre alte „Treibholz-Baumstämme“…
…sowie versteinerte Holzreste im Lehmboden.
Regen und Wind waschen immer…
…neue Relikte der Vorzeit aus den Hügeln heraus.
Am Lago Musters finden wir einen schönen, ruhigen Stellplatz.
15.03.2020, in Jose de San Martin – unsere erste Polizeikontrolle, wohl wegen des Corona-Viruses
Auf dem Weg ins Chubut-Tal, abseits der RP63 – unser Übernachtungsplatz mitten im „Nichts“
Der Beginn eines äußerst schönen Abschnitts des Rio Chubut-Tales…
…mit faszinierenden Farbfelsformationen, …
…einem „Elefantenfelsen“, leider nur von dieser Perspektive aus, …
…denn die „Rüssel“-Felsen sind doch anlehnungsbedürftig.
Paso del Sapo, zweite Polizeikontrolle inkl. Gesundheitscheck – alles o.k.
Immer neue, atemberaubende Felsformationen begleiten uns.
Ein totes Kaninchen serviert dem Peludo, …
…einem Gürteltier, ein „leckeres“ Festmahl.
Mitten im Chubuttal steht das Kletterparadies, der Monolith Piedra Parada.
Wohl extra für uns aus dem 50 km entfernten El Maitén angebraust, Coronakontrolle abends am Stellplatz
35 km vor El Maitén – Zwangsbremsung !!!
Wie bereits vor 3 Monaten links, ist nun rechts…
…der Anschlussnippel der Druckluftleitung vom Federspeicher gebrochen.
Mit Polizeieskorte durften wir in die gesperrte Stadt El Maitén…
…zwecks Reparatur in die Werkstatt fahren.
Der „verwaiste“ Bahnhof der Touristen-Schmalspurstrecke von Esquel, …
…auf der Züge u.a. mit solchen Henschel-Loks von 1922 gezogen wurden.
Unser Platz für die freiwillige Quarantäne in der Nähe von El Bolson.
Zeit für diverse Reparaturen wie z.B. einen neuen Luftvorfilter – Made by RiJo –
Hier noch einige Infos über Südwest-Argentinien (Stand März 2020):
Eintrittspreise:
Perito-Moreno-Gletscher: 800 ARS pro Person
Punta Walichu bei El Calafate: 800 ARS pro Person
Nördlicher Nationalpark Los Glaciares bei El Chaltén: kostenfrei
Cueva de las manos: 400 ARS pro Person
Parque Patagonica (östlich der R40): kostenfrei mit Übernachtungsmöglichkeit im Auto
Bosque Petrificado Sarmiento (versteinerter Wald): 110 ARS pro Person
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