Wir wollten einfach nur dieser unerträglichen schwülen Hitze entfliehen. Deshalb war es unser primäres Ziel, so schnell wie möglich die Amazonas-Ebene zu verlassen und die Anden zu erreichen. Schwerpunktziele waren der Uyuni-Salzsee sowie der Titicacasee. Alles andere wollten wir auf uns zukommen lassen. Schnell wurden wir mit dem Treibstoffproblem in Bolivien konfrontiert, denn die langen Fahrzeugschlangen an den Tankstellen waren nicht zu übersehen. Auch die ausgesprochen vielen, häufig unsinnig aufgebrachten Speedbreaker auf den Fahrbahnen werden uns unvergesslich bleiben. Hinzu kommt die für Europäer sehr spezielle Fahrweise der Bolivianer; Schilder und Ampeln stellen nur Empfehlungen dar. Bolivien erlebten wir als sehr rustikal, das Land hat bei weitem keine so gute Infrastruktur wie die Nachbarländer. Alle Hauptverkehrsstraßen besitzen Mautstellen, an denen man nur in bar mit bolivianischem Geld bezahlen kann.
Supermärkte sind auch in größeren Städten kaum zu finden oder gar nicht vorhanden.
Wir haben dieses Mal bereits zeitig mit dem Trinken von Coca-Tee begonnen, um die körperlichen Probleme in der doch extremen Höhe zu vermindern, denn wir bewegten uns viele Tage im Altiplano zwischen 3200 bis 4500m Höhe. Offensichtlich hat der Tee gewirkt; wir hatten so gut wie keine Kopfschmerzen und weniger Atemprobleme. Auch Schlafen konnten wir gut. Tja, und dann ereignete sich kurz vor dem Titicacasee ein Vorfall, der unsere Weiterreise erst einmal abrupt unterbrach.
Den ausführlichen PDF-Bericht findet ihr hier: >>> Bolivien – Ein ungeplanter Zwischenstopp in La Paz <<<.
Zusätzlich haben wir einen interessanten und umfassenden Bildbericht mit ergänzenden Texten erstellt. Diesen startet ihr mit einem Mausklick auf das erste Bild im Vollbildmodus (ggf. zum Weiterblättern die Pfeiltasten benutzen!).
Die Schriftdarstellung bei Mobilgeräten kann evtl. nur mit einem Klick auf den Info-Button unter dem Bild erfolgen.
Endlich ein schattiges Plätzchen gefunden, in Puerto Suarez.
Regen erschwert uns die Stellplatzsuche abseits der RN4.
Zwischenstopp in Chochís beim 600m hohen Monolithen Torre de Chochís.
Das Conjunto Misional Jesuitico …
von San José de Chiquitos (1745 – 1760), die einzige Kirchenkollektion aus Stein statt aus Holz, …
hat etliche Wandmalereien in Bezug auf die spanische Herrschaft.
Auf dem Weg nach Santa Cruz de la Sierra – die Überquerung des mächtigen Rio Grande.
An „unserer“ Dieseltankstelle in Santa Cruz, ein Kompakt-Käfer Made by self.
Nach einer aufwändigen Polizeikontrolle auf der Ruta 7 geht es ab in die Berge.
Motorrad-Taxis in Samaipata sind hier ein landestypisches Nahverkehrsmittel.
Auf der Ruta 5 in 1600m Höhe – ein Blick über den Rio Mizque.
Oberhalb von Sucre, dem „Herz“ Boliviens auf 2750m Höhe, …
geht es weiter auf der RN5 über den Rio Pilcomayo, vorbei an einer historischen Hängebrücke zur …
„Silberstadt“ Potosí auf 3954m Höhe.
Nach der chaotischen Durchquerung der Stadt verlassen wir erleichtert Potosí.
Eine Rarität in einer unwirklichen Gegend bei Agua de Castilla – kristallklares Wasser lädt zum Wasserfassen ein.
Mal wieder ein herrlicher Stellplatz abseits der Ruta 5 auf knapp 4000m.
An dem wunderschönen Streckenabschnitt der Ruta 5 vor Pulacayo – eine riesige Lamaherde.
Auf 4100m Höhe, die aufgegebene ertragreichste Silbermine Pueblo Pulacayo.
Uyuni in der kargen Hochland-Einöde, bietet neben …
dem Uhrenturm von 1930, dem Denkmal zur Rallye Dakar von 2014 und 2018, …
rustikale Einkaufsmöglichkeiten, sowie …
den Eisenbahnknotenpunkt des bolivischen Hochlandes. mit dem …
Cementerio de Trenes.
Der Eisenbahnfriedhof für Dampfloks aus der Zeit von 1920 bis 1950 zeigt …
Loks aus Deutschland von Henschel und Borsig und …
auch spezielle englische und amerikanische Modelle.
Der Schrottplatz dient heute täglich den Touristenmassen …
als Abenteuerspielplatz und Fotokulisse, …
aber auch für Künstler als Staffelei.
Tagesausflug einer bolivianischen Familie mit Bewirtung …
ergibt ein freundschaftliches Beisammensein.
Erstaunlich, alle Erwachsenen, Kinder, Hunde und Camping-Utensilien finden im und auf dem Bus Platz!
Aus ausrangierten Autoteilen zusammengeschweißte Skulpturen – ein Kontrapunkt zum Cementerio de Trenes.
Der 12000 m² große Salar de Uyuni …
ist außerhalb der Trockenzeit ein Ziel für alle, die bald ein …
neues Fahrzeug haben wollen.
Das Salz der bis zu 90m dicken Ablagerung wird von …
einheimischen Kleinunternehmern nicht nur in der Trockenzeit gewonnen.
Mal wieder ein rustikaler Stellplatz am Rio Mulatos.
Parallel zur Ruta 30 verläuft die Eisenbahnstrecke auf 3800m Höhe nach Oruro.
Der Treibstoffmangel ist allgegenwärtig und führt wie hier …
in Oruro zu langen Warteschlangen.
Nach kilometerlanger Anfahrt – Poller versperren uns die Durchfahrt.
Allrad und nur wenig Wasser …
ermöglichen, das „rettende Ufer“ zu erreichen.
Tiwanaku – Kultur aus 1000 Jahren vor Chr. …
auf der Altiplano-Ebene ist UNESCO-Weltkulturerbe und …
die bedeutendste archäologische Stätte Boliviens.
Anstrengend ist auf 3860m Höhe ein Rundgang auf der weitläufigen Anlage.
Blick durch das Osttor zum Templo de Kalasasaya mit der Ponce-Statue.
Die 3-4m hohe Einfassungsmauer der 128x118m großen Tempelanlage.
Der Kerikala-Palast und die Reste der Pyramidenhügel im Hintergrund.
2m tief im Boden und 26x29m groß ist der Templete Semisubterráneo …
mit seinen 175 Kopfskulpturen.
Das Prunkstück aus der Tiwanaku-Kultur: Das 10t schwere, 2,88 x 3,80m große Sonnentor …
mit seinem Relief des Aymara-Schöpfergottes Thunupu.
Das schlichte Mondtor ist wohl der ehemalige westliche Zugang.
Im Museo Litico stehen diese 7m hohe und 20t schwere Götterstatue aus Andesit und viele weitere Steinmetzarbeiten.
Das Museo Kerámico zeigt eine Sammlung von Keramik-, Ton-, und Metallprodukten …
und eine über 2000 Jahre alte Mumie.
„Unsere“ fliegende Händlerin auf dem Parkplatz in Tiwanaku …
sowie Karl aus Nürnberg statten uns einen Osterbesuch ab.
Nur einige hundert Meter weiter liegt die Ausgrabungsstätte Puma Punku, …
mit einer mauerumfassten aufgeschütteten Plattform und …
gewaltigen, über 100t schweren Tiwanakusen …
sowie Toren, perfekt bearbeitet, mit …
vollplastischen Kasettenornamenten …
und Andenkreuzen in verschiedensten Variationen.
Unsere Umgehungsstrecke westlich von La Paz, …
führt an den Quinoa-Getreidefeldern entlang bis Pucarani.
Ein geplatzter Wasserschlauch nötigt uns hier zu einem Stopp mitten im Zentrum, wobei …
uns dann ein Hüftgelenkbruch von Rita …
zuerst im örtlichen Krankenhaus …
und anschließend in La Paz …
einen Zwangsaufenthalt in der Alemana-Klinik beschert.
Nach gelungener OP – unser Doc Luis.
Ritas erste „Trainingseinheiten“ auf der Terrasse vor ihrem Krankenzimmer.
Der MAN steht in dieser Zeit auf dem Krankenhausgelände in Pucarani, …
gut bewacht durch das Hausmeisterpaar.
Von der Alemana-Klinik aus …
geht die Fahrt durch das chaotische La Paz …
auf den ca. 1000m höher gelegene …
Flughafen in El Alto und von dort …
über Lima in Peru nach Deutschland.
Unser MAN wartet derzeit sicher hinter diesen Mauern in El Alto auf unsere Rückkehr Ende Juni.
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