In Almaty beschlossen wir die Chance zu nutzen, die Weltausstellung Expo 2017 in Astana zu besuchen. Wir ahnten nicht, was wir uns mit dieser ca. 1200 Kilometer langen Strecke im Zusammenhang mit den defekten Stoßdämpfern antun werden.
Die Hauptverkehrsverbindung zwischen Almaty und Astana wird wohl gut ausgebaut sein, so hofften wir. Dass wir landschaftlich nicht viel erwarten konnten, hatten wir uns schon gedacht. Beschert wurde uns ein von vielen Lkw befahrener Fahrweg mit den unterschiedlichsten Längs- und Querverwerfungen, 50 cm tiefe Spurrillen, die einem das Lenken abnahmen oder Schlaglöcher und Absenkungen, die unseren MAN, besser als auf jedem Jahrmarkt, in ein Schaukelschiff verwandelten. Drei Tage lang durften wir kostenfrei „reiten und schaukeln“, bis wir die Werkstatt in Astana erreichten.
Weitere Erlebnisse und Erfahrungen, die wir auf unserer Tour durch Kasachstan machten, findet ihr in unserer PDF-Datei: >>>Der lange „Ritt“ durch die Steppe Kasachstans<<<.
Hinweise zu Kasachstan (Stand August 2017):
Geld: Kurs 389 bis 392 Tenge pro Euro
Auto: – Fahrzeugversicherung für MAN für 15 Tage = 27 US$
– Anschnallpflicht und Tagfahrlicht
– An Fußgängerüberwegen (Zebrastreifen) wird wider Erwarten meistens angehalten
– Strafgelder sind mit der Polizei verhandelbar
– An vielen Tankstellen werden Kreditkarten akzeptiert (vorherige Angabe der Literzahl und Zahlung)
– Spritpreis ca. 140 Tenge/L Diesel
Kommunikation: Wir haben gute Erfahrung mit der Prepaid-Karte von Beeline gemacht
Eine Auswahl von Fotos zu unserer Reportage findet ihr auf dieser Seite. Mit einem Klick auf das erste Foto startet ihr die Bilderserie mit Untertitel im „Großformat“.
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Almaty – 1500m Strecke in 1,5 Stunden
Wegstreckenopfer – die Aufnahmeplatte hatte jedoch schon einen Altriss
Richtung Astana, die Gegend bei KM 300…
…und die Gegend bei KM 800. Abwechslung bietet die Fahrbahnbeschaffenheit
Autowäsche auf kasastanisch
Gräberfeld und Mahnmal für die KARlag-Zwangsarbeiter aus 25 Nationen
Mit Polizeibegleitung zur Werkstatt
Die Werkstatt in Astana…
…repariert die Schäden…
…mit viel Improvisation und erstaunlich gut
Ein Wahrzeichen von Astana – der 105m hohe Bajterek-Turm von 2007…
…sowie die gegenüberliegenden goldenen Türme der Nationalbibliothek
Der Jesil, gut einbetoniert, …
…futuristische Veranstaltungszentren…
…und Zuckerbäckerstilbauten, sind einige der vielen Supergebäude in dieser Retortenstadt
Auf dem Weg zur Expo…
…der Triumpfbogen Mönglik Jel
Das einzige öffentliche Verkehrsmittel zur Expo – der Bus
Das 80 m hohe Wahrzeichen…
…die Sphäre, der kasastanische Pavillon…
…mit einem gläsernen Steg auf der 8. Ebene…
…kann nur mit 6 Liften erklommen werden
Auf jeder Ebene werden zum Thema „Energie der Zukunft“…
…vielfältige Ausführungen geboten
Blick aus der „Sphäre“ über das Expogelände nach Astana-City
Der Eingang zum deutschen Pavillon
Mitmach-Aktionen für die Besucher bieten einen nachhaltigen Effekt und…
…eine beeindruckende Energie-Laser-Show zum Abschluss den Höhepunkt
Schöne Fassade des Afrika-Pavillons…
…innen jedoch enttäuschend – nur Verkaufsstände
Eine Steelband versucht Stimmung in die „trockene“ Atmosphäre zu bringen
Die „Sphäre“ am Abend…
…wird sehr abwechslungsreich…
…iluminisiert durch Laser…
…zu den Expothemen
Immer wieder zu sehen – quadratkilometergroße abgefackelte Brandflächen der Felder; welch ein Unsinn!
Wir queren den Jertis in Pavlodar…
…und fahren nun in östlicher Richtung nach Semey
150 Kilometer vor Semey – Treffen mit einem deutschen Selbstfahrer; leider nur Smalltalk
Unser Stell- und Arbeitsplatz in der unberührten Natur
Liebevoll gestaltetes Holzhaus in Vladimirovka
Die Auferstehungskathedrale in Semey
Auf der Insel Polkovinitschij, der Park mit verschiedenen Denkmälern…
…wie „Stärker als der Tod“,…
…den Opfern der Atomversuche gewidmet,…
…und dem Unabhängigkeitsdenkmal aus 1991
Das Jamyschevski-Tor (Stadtfestungstor von 1776)
Die 750 m lange Hängebrücke von 2001, die längste in Zentralasien
Blick von der Hängebrücke auf den Jertis
Gesamtansicht von Semey von Süden aus mit Auto- und Eisenbahnbrücke
